Zu unserer Methode

Was?

Supervision, Coaching und Organisationsberatung verstehen wir als spezifische Formen der mittel- und längerfristigen Einzel-, Team- und Organisationsberatung. Ziel ist die verstärkte Professionalisierung der Arbeit mit Kund:innen, Klient:innen, Patient:innen, Teammitgliedern, Auftraggeber:innen und den verschiedenen Führungsebenen. Coaching ist ein eigenständiges Feld berufsbezogener und auf ein spezifisches Ziel gerichteter Beratung und eine spezielle Form von Supervision. Organisationsberatung beschäftigt sich mit der Optimierung von Aufbau und Abläufen in einer Organisation. Organisationsentwicklung beschäftigt sich mit Konzepten des sozialen Wandels sowie deren Umsetzung.

In Abgrenzung zu Psychotherapie und/oder Lebens- und Sozialberatung arbeiten Supervisor:innen, Coaches und Organisationsberater:innen im Kontext von Arbeit und Berufstätigkeit. Das Spannungsfeld Arbeit/Person/Organisation erfordert eine eigenständige Beratungsform und die entsprechende Aus- bzw. Weiterbildung. Mediatives Vorgehen bei Konflikten im Verlauf eines Beratungsprozesses ist dabei eine häufige Notwendigkeit.

Wozu?

Die Beratungsformate sind also Formen der Produktivitätsentwicklung und der Qualitätssicherung im arbeitsspezifischen Kontext. Die Zugänge für Kompetenzaufbau finden sich im organisationalen, personalen, sozialen und/oder beruflichen Feld und können im kognitiven, emotionalen oder interaktionalen Bereich liegen.

Wie?

Supervision und Coaching sind in der von uns praktizierten Form methodenpluralistisch, d. h. sie integrieren phasen- und situationsspezifisch: Gruppendynamik, Organisationsberatung, psychoanalytische, psychodramatische und Gestaltmethoden sowie systemische Ansätze. Die Sektion Supervision, Coaching und Organisationsberatung im ÖAGG hat dazu ein spezielles Curriculum entwickelt, das auf den vielfältigen Ressourcen des ÖAGG basiert.

Einsatzgebiete unserer Graduierten

Supervisor:innen bzw. Coaches oder Organisationsberater:innen sind besonders geschult und befähigt, arbeitsplatzbezogene Probleme (Fall-, Team- und Institutionsprobleme) mit Einzelpersonen, Gruppen, Teams und Organisationseinheiten zu reflektieren. Sie geben Unterstützung im Bereich der persönlichen beruflichen Weiterbildung, der Leitungs- und/oder Kooperationskompetenz, der beruflichen Funktionsberatung und der Organisationsentwicklung, d. h. sie sind befähigt, Selbstlernprozesse bei Einzelpersonen, Gruppen und Teams anzuregen und zu organisieren. Damit ist die Bearbeitung eines breiten Spektrums von Beratungs-, Kommunikations- und Organisationsproblemen möglich.

Zielgruppe

Menschen, die mit Menschen gut zusammenarbeiten wollen.